Wie bereits der Ideenstammtisch im vergangenen Herbst fand unser Diskussionsstammtisch Anfang Mai mit Geschäftsführer Wolfgang Gastner großen Zuspruch. Neben Wolfgang durften wir zudem Sandra Troppmann aus der Geschäftsstelle als weiteren Gast begrüßen. Im voll besetzten Nebenraum des Gasthaus Heidekrugs wurden zunächst die Punkte des Ideenstammtisches noch einmal aufgegriffen und der Stand der Dinge diskutiert. Hierbei ging es u.a. um die Themen Kabinenverkauf, Trikotdesign, Pfandbecher und Dauerkarteneinlass. Einige Anregungen konnten bereits umgesetzt werden, so ist beim Catering eine Besserung zu spüren, auch wenn nach wie vor eine breitere Getränkeauswahl gewünscht wird. Zum Thema Pfandbecher wurde darauf hingewiesen, dass es sich bei den aktuell verwendeten Bechern um recycelbare Becher handelt.
Angesprochen wurde die ungünstige Ampelschaltung, welche nach den Spielen oft zu unnötigen Staus führt. Dies soll der Stadt Nürnberg gegenüber angesprochen werden, in der Hoffnung, dass hier eine Lösung gefunden wird.
Ein positives Fazit wurde gegenüber der Entwicklung der Zuschauerzahlen gezogen, die trotz schlechter Saison über die Jahre gesehen ansteigen. Auch die Stimmung in der Halle wurde als gut empfunden. Kritisch gesehen wurden die teilweise weit unter der Gürtellinie liegenden Postings und Mails, welche die Ice Tigers erreichen. Trotz Angebot des Dialogs wird dieser nicht angenommen und lieber anonym gepöbelt.
Selbstverständlich blieb auch die Diskussion zu Personalentscheidungen und der neuen konzeptionellen Ausrichtung der Ice Tigers nicht aus. Es wurde aufgeklärt, dass Spielerverpflichtungen bzw. Abgänge dann bekannt gegeben werden, wenn der jeweilige Spieler es möchte. Auf einzelne Abgänge angesprochen, wurde darauf hingewiesen, dass es sich zum einen um zu hohe Gehaltsforderungen handelte, zum anderen der neue Trainer die Spieler nicht behalten wollte. Man arbeite mit einem geringeren Budget. Zufrieden zeigte man sich mit der Verpflichtung von Kurt Kleinendorst, der in den Gesprächen einen sehr guten Eindruck machte. Zudem sei man glücklich, mit André Dietzsch einen Sportlichen Leiter verpflichtet zu haben, der über gute Kontakte auf dem deutschen Markt verfügt. Ziel der Ice Tigers ist es, dass Spieler aus dem Nürnberger Nachwuchs einmal für die Ice Tigers spielen. Dass Einige erst einmal Erfahrung bei anderen Vereinen sammeln, ist dabei nicht negativ zu sehen. Es sollen Perspektiven für Nachwuchsspieler des EHC 80 geschaffen werden. Hierbei wurde und wird der Kontakt zu den Eltern gesucht und den Jugendlichen die Möglichkeit gegeben mit den Profis zu trainieren. Auf eine gute Ausbildung wird Wert gelegt. Bezüglich einer Kooperation mit einem Oberligisten, bei dem junge Spieler Spielpraxis sammeln können, soll Wert auf ein gutes Konzept, eine langfristige Bindung und eine gute Ausbildungsmöglichkeit für die Spieler gelegt werden.
Zur neuen Saison werden in der Arena die neuen Flexibanden installiert, welche die Wucht bei harten Bandenchecks abfangen und so das Verletzungsrisiko verringern sollen.
Des Weiteren wurden Schiedsrichterentscheidungen, Regelwerk und Disziplinarausschuss diskutiert. Auch die Idee, bei Strafzeiten die entsprechenden Schiedsrichterzeichen dargestellt von Pucki auf dem Würfel einzuspielen, wurde vorgebracht.
Wir bedanken uns bei allen Teilnehmern und vor allem bei unseren Gästen Wolfgang Gastner und Sandra Troppmann für die informative und konstruktiv geführte Diskussion.